Aus Netzräumen werden Cellular Structures – gemeint ist die Abkehr von einer Raster-unterzeichnung als Ausgangspunkt der Bildimprovisation. Aneinander gesetzte kleine Zellen, Bildzellen oder Ereignisfelder werden zum Ausgangspunkt des Bildes.

Ich meine mich zu erinnern, den Terminus „Cellular Structure“ bei Dubuffet gelesen zu haben.
Dubuffet hat seine Coucou Bazar Figuren aus puzzleartigen Strukturen zusammengesetzt – kurzes Video > https://www.youtube.com/watch?v=mvU1aUHjIM8
Andere Fundstelle: From 1962 Dubuffet developed the series of drawings that he entitled with the fantasy name of L–Hourloupe, cell-like structures restricted to the colors red, white, blue and black which Dubuffet – as he himself said – –allowed to follow their impulses freely.
Wie immer gibt der Anstoß den Impuls aus den Cellular Structures etwas Eigenes zu entwickeln.


So sind wieder umkehrbare Zeichnungen entstanden, schon beim Zeichnen gedreht und die Zellen beidseitig betrachtet und bezeichnet.





Letztendlich ist die Möglichkeit den Bild-Raum zur Improvisation zu nutzen sowohl im Raster als auch im Netzraum oder in der cellularen Struktur gegeben. Sich nicht an eine einzige Möglichkeit klammern, sondern offen bleiben und nutzen, was der Situation entspricht – wichtig ist das Wissen um diese Möglichkeiten, die Fähigkeit alle drei Möglichkeiten einsetzen zu können, diese sind ein Bereichern des eigenen Improvisationsvermögens.
09.03.2023 Gu