Nun ja, die Pomeloschalen trocknen und man kann sie so lange verwenden, solange man an dem Spiel Vergnügen findet … und Neues entsteht.


… hier haben mich die Trockenfalten in der Schale auf die Binnenzeichnung gebracht





Sind die „Spiele“ als Ausgangspunkt zum Zeichnen überhaupt ernst zu nehmen ? Oder sind diese „Spiele“ überflüssig ? Wenn die Surrealisten ihre cadavre exquis „gespielt“ haben, geht es um das Zeichnen in der Gruppe und das „Spiel“ gibt Regeln vor, wie in der Gruppe gezeichnet wird. Diese Grundlage führt dazu, dass alle beteilgt sind und etwas Gemeinsames entsteht.
Den Begriff Spiel setze ich in Anführungszeichen, weil der Begriff im Verständnis eher dem Spiel der Kinder zugeordnet wird, gemeint ist aber eine Art freies ( nicht auf ein bestimmtes Ergebnis ausgerichtetes) Experiment. Diese Experimente können in der Gruppe oder eben auch allein erforscht werden.
Historisch knüpft dies an Friedrich Schiller „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“ 1795 an:
„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“
12.04.2022 Gu