Ein/e Künstler/in muss besonders inspiriert werden, von der Muse geküsst oder ein besonderes Ereignis wird Anlass für ein „Werk“. Das Ganze ist ein Mythos, der Normalmensch Künstler/in kann einfach malen und zeichnen, aus dem Entstandenen erwächst das Nächste in einem dauerndem Fluss.
„Eine Muse (griechisch Μοῦσα) ist eine Person, die einen anderen Menschen zu kreativen Leistungen anspornt oder inspiriert. Oft finden sich Musen, vor allem Frauen, im Umfeld von Künstlern.
Musen werden seit der Zeit der Griechischen Mythologie als göttliche oder genialische Inspirationsquelle für Künstler genannt (Musenkuss; von der Muse geküsst). Ursprung ist die antike Vorstellung, dass Ideen (das Denken) sich nicht von selbst entwickeln, sondern von Göttern (oder eben Musen) von außen eingegeben werden.“
aus Wikipedia
Ein/e Kunstbildner/in braucht keine Muse und keinen äußeren Anlass, sondern ist intrinsisch auf Bildermachen eingestellt.
„Intrinsische Quellen
- Intrinsische Prozessmotivation (intrinsic process): Das besondere Merkmal dieser Motivation besteht darin, dass jemand eine Aufgabe um ihrer selbst willen bewältigt …
- Internes Selbstverständnis (internal self concept): Das Verhalten und die Werte dieser Personengruppe orientieren sich an internen Standards und Maßstäben. Sie haben, meistens aus nicht mehr nachvollziehbaren oder unbewussten Gründen, eine Idealvorstellung als Leitlinie ihres Handelns verinnerlicht. So geht es dem Controller wie dem Musiker, Chirurgen, Verkäufer oder Journalisten, die etwas nach ihren Vorstellungen bewirken möchten. Bei dieser Quelle der Motivation ist das Leistungsmotiv besonders stark angeregt.[51] „
noch einmal aus Wikipedia
Technisches Wissen, langsame und überlegte Arbeit, das sieht natürlich nicht so schön aus wie die Inspiration, das macht wenig Effekt; aber doch sind hier die einzigen Grundlagen der Kunst.
Auguste Rodin formuliert das Künstlersein schon um 1900 nüchtern, aber zutreffend.




Scherenschnitte ( weißes Papier und Tuschestift ) in die Malerei integriert

