Ausgehend vom „Irrenhaus“ hat sich eine intensive Beschäftigung mit umkehrbaren Figurationen ergeben, die „gaga“ sind. Gaga in der Bedeutung von verrückt, überdreht und nicht recht bei Verstand. Diese Gaga – Figurationen umkehrbar zu machen, d.h. schon beim Zeichnen die Umkehrung der Figur zu einer anderen Figur mitzudenken ist nicht nur Fingerübung, sondern es sind Denk-Seh-Aufgaben !
Die Zeichnungen sind mit Tusche auf Karton ausgeführt. Das Format ist etwas größer als DIN A 4 – es sind an der Längskante 32 cm x 24 cm.
Oben sind immer die Figurationen an der längeren Kante wendbar, die Mimik verändert sich mit.
Diese Figur stolziert einmal auf großen Füßen, umgedreht schreit sie mit erhobenen Armen. Ebenso die folgende Figur – auch ein Kopfkörper – die Hände sind Beine, auf denen gelaufen wird, die Mimik ist mit großen Augen fragend, umgedreht wirken die Arme hoch oben wie ein „Hurra“ und die Figur lacht.
Diese Zeichnungen sind momentan seit Ende Februar meine abendliche Beschäftigung – Fingerübung, Denkübung zugleich. Yokai sind eben Erscheinungen, Figurationen, die aus meinenTuschespuren auftauchen.
04.03.2024 Gu