27.7.2022 Objektivierung Teil 2

Wenn Bilder immer wieder aus der Improvisation heraus entstehen, gemeint ist aus dem Experiment heraus mit dem Ziel auf Unerwartetes zu treffen oder einem Gefühl Ausdruck zu geben; wenn Bilder also immer wieder aus der Improvisation heraus entstehen, kann ich versuchen die Erfahrungen zu objektivieren, indem ich eigene entstandene Bilder untersuche.

Diese eingehende Untersuchung oder Betrachtung ist eine Objektivierung um zu verstehen, dass das offene nicht auf Naturnachahmung basierende Gestalten eigene Regeln hat. Die eingehende Betrachtung hilft das Entstandene besser zu verstehen, in gewisser Weise ist es Chaosforschung.

Es entstehen improvisierte Strukturen, die scheinbar unordentlich sind und doch bei objektiver Betrachtung Regeln erkennen lassen, nur dass eben diese Regeln nicht ausgeklügelt vorher, sondern erst im Zeichenprozess, in den Möglichkeiten entstehen.

In der klassischen Malerei wäre es die Komposition. In allen offenen Bildformen findet sich eine Komposition, die auch auf Rhythmus, Bewegung und Begenbewegung und einer Flächenaufteilung beruht.

Serie von drei Zeichnungen – Tuschestift, Graphit im Format ca. 30 cm x 40 cm
Tuschestift und Graphit auf Karton – Format ca. 30 cm x 40 cm
Tuschestift und Graphit auf Karton – Format ca. 30 cm x 40 cm
Tuschestift und Graphit auf Karton – Format ca. 30 cm x 40 cm
Tuschestift und Graphit auf Karton – Format ca. 30 cm x 40 cm
Tuschestift und Graphit auf Karton – Format ca. 30 cm x 40 cm
Tuschestift und Graphit auf Karton – Format ca. 30 cm x 40 cm

Die drei im Juli entstandenen Zeichnungen ergeben auch gewendet ein eigenes Bild, die Figuren sind bei gedrehter Bildkante als eigenes Bild lesbar.

Kunst verstanden als nichtlineares, dynamisches System.

27.07.2022 Gu