Aus dem Raster als Kompositionsgrundlage kann eine freie Aufteilung, ähnlich einer Seiten Komposition beim Comic mit aufeinanderfolgenden Panels entstehen.
Die Begrenzungen werden auf dem Blatt zuerst gezogen und die entstandenen Quadranten (Panels) werden als Räume einzeln oder aufeinander bezogen oder gegeneinander oder als Folge gestaltet.
Genau wie bei einem Comic entwickelt sich eine Geschichte, eine Geschichte aus Tusche mit Klecks, Fleck, Wisch … Das Material kommt zu seinem Recht und darf die Figurerfindung leiten.
Die Bilder wurden mit roter und schwarzer Tusche gezeichnet, die Figurationen im Gegeneinander und Miteinander der beiden Farben erfunden. Das Rote ruft das Schwarze und umgekehrt bis das Blatt gefüllt ist. Nichts ist zuvor festgelegt, sondern die Panels werden improvisiert.
Wenn der/die Betrachtende die Geschichten verstehen will, muss er/sie selbst kombinieren und den Zusammenhang zwischen den Bildern erfinden.

An dieser Zeichnung aus dem Dezember ist noch zu sehen, dass es sich um ein Anknüpfen an
„Je suis l’art brut“ handelt.




Diese Zeichnung vom 01.01.2023 hat mich vergnügt das Zeichenblatt öfter beim Figurenerfinden wenden lassen, das Blatt ist sozusagen im fortwährenden „Umdrehen“ gezeichnet worden.
Wo keine Kleckse waren, habe ich etwas nachgeholfen und ein Anfang für eine Figur war im Panel.





So geht es im Moment im Januar mit Tuschegeschichten weiter. 11.01.2023 Gu