Die Tuschegeschichten beruhen auf einer Seitenkomposition, die aus einzelnen regelmäßigen Panels zusammengesetzt ist. Die Seitenkomposition ist vom Raster abgeleitet. Im Jahr 2020 habe ich mit einer Seitenkomposition gearbeitet, die auf unregelmäßigen Feldern beruht, diese habe ich Netzräume genannt.
Die einzelnen Felder sollten unregelmäßig sein und trotzdem aufeinander bezogen, sie bilden ein Netz auf der Fläche. Die Felder sind additiv aneinandergesetzt, sind Orientierung für mehr Figurerfindungen. Nicht eine Figurerfindung in der Mitte, so dass hier der Schwerpunkt einer Bilderfindung bleibt, sondern das Einbeziehen der gesamten Fläche durch Gliederung in kleinere Einheiten, die Räume für Erfindungen sind. So bin ich zum Raster, Fadengitter, zu den Panels und zu den Netzräumen gekommen.


Die Tuschegeschichten sind im Raster komponiert und die Netzräume können ein alter, neuer Impuls sein, eine Bildfläche in anderer Weise aufzuteilen. Figuration muss sich wandeln können, deshalb ist das Raster, Fadengitter eine Beschränkung …


01.02.2023 Gu